Von
den
mittelalterlichen
Bauten
ist
so
gut
wie
nichts
mehr
er-
halten.
Wenn
man
den
Hügel
von
W.
aus
ersteigt,
so
bemerkt
man
eine
Höhle
(wohl
ein
alter
Steinbruch),
dann
folgt
das
elende
mo-
derne
Dorf,
weiter
ein
Heiligengrab
aus
altem
Material;
in
10
Min.
erreicht
man
die
Höhe.
Nur
noch
einige
Fundamente
aus
schön
behauenen
Steinen
fallen
ins
Auge.
Die
Aussicht
umfasst
im
W.
die
grüne
Ebene
zwischen
Ghazza
und
Ramle
bis
zu
den
Dünen
und
das
Meer,
im
O.
die
ansteigenden
Berge
Juda’s.
Man
erblickt
eine
Unzahl
von
Dörfern.
Von
Tell
es-Sâfiye
nach
O.
reitend
gelangt
man
in
1
St.
nach
ʿAdjûr.
Man
tritt
hier
wieder
in
das
Gebiet
jener
Felsenhöhlen,
wie
wir
sie
bei
Bêt
Djibrîn
(S.
324)
kennen
gelernt
haben.
Es
gibt
deren
in
Dêr
el-Butûm,
20
Min.
SO.
von
Tell
es-Sâfiye,
und
in
Dêr
Dubbân,
15
Min.
weiter.
Ueberall
sind
Spuren
vorhanden,
dass
die
Gegend,
wenn
sie
auch
heute
noch
grün
und
fruchtbar
ist,
im
Alterthum
doch
viel
stärker
bewohnt
und
bebaut
war.
Die
Fels-
höhlen
von
Dêr
Dubbân
liegen
an
der
O.-Seite
eines
Hügels,
den
man
ersteigt,
bevor
man
zum
Dorfe
kommt.
Schöne
alte
Cisternen
sind
in
Menge
auf
diesen
Hügeln
vorhanden.
Die
Hauptgruppe
von
Felshöhlen
besteht
aus
ungefähr
einem
Dutzend,
von
denen
einige
eingestürzt
sind.
Sie
enthalten
dieselben
Nischenverzierungen
wie
die
Höhlen
von
Bêt
Djibrîn;
in
einigen
Höhlen
spitzt
sich
die
Wölbung
in
verschiedenen
Absätzen
zu.
Bisweilen
glaubt
man
eine
Apsis
oder
ähnliches
zu
erkennen.
Einige
Höhlen
tragen
Inschriften
in
altarabischen
Characteren;
eine
derselben
enthält
die
Worte
allâhu
akbar,
Gott
ist
gross,
andere
bloss
Personennamen.
Auch
einige
Kreuze
sind
im
Innern
der
Höhlen
eingemeisselt.
Aehnliche
Höhlen
finden
sich
in
Chirbet
Dakar,
½
St.
W.
von
Dêr
Dubbân.
Von
Dêr
Dubbân
gelangt
man
durch
ein
grünes
Thal
in
15
Min.
nach
dem
kleinen
Dorfe
Raʿnâ,
von
Raʿnâ
in
25
Min.
nach
Dhikrin.
Jenseit
des
Thälchens
von
Dhikrîn
ist
ein
felsiges
Terrain
N.
vom
heutigen
Dorf:
in
den
Felsen
sind
eine
grosse
Zahl
sehr
schöner
Cisternen
eingehauen,
die
treffliches
Wasser
enthüllen.
W.
und
bes.
NW.
vom
Dorf
sind
Fels-
höhlen
(ʿöiʿâk).
Einige
Geographen
terpretirend,
die
den
Grenzen
Israels
nächst
gelegene
Philisterstadt
Gath
(woher
Goliath
stammte)
hier
zu
finden
geglaubt,
aber
es
lässt
sich
wohl
nichts
mit
Sicherheit
erweisen.
Von
Bêt
Djibrîn
gibt
es
einen
Weg
über
Dhikrîn
nach
Tell
es-
Sâfiye;
nach
ersterem
1
St.
25
Min.,
nach
letzterem
1
St.
5
Min.
Von
Raʿnâ
nach
ʿAdjûr
1
St.
15
Min.
Das
Dorf
ʿAdjûr
lässt
man
r.
oben
auf
dem
mit
Obstbäumen
be-
deckten
Berge
liegen;
bald
darauf
hat
man
eine
schöne
Aussicht
auf
das
grosse
Wâdi
es-Sumt
gegen
O.;
die
Berge
sind
mit
Eich-
sträuchen
bewaldet
(Wâdi
es-Sumt
ist
wahrscheinlich
das
Tere-
binthenthal
in
I
Sam.
17;
vgl.
S.
290).
Nach
15
Min.
sieht
man
l.
(N.)
Zakârîye;
auch
auf
diesem
Hügel
hat
man
die
Philisterstadt
Gath
gesucht.
Wo
man
in
das
Thal
hinuntersteigt,
macht
dasselbe
eine
Biegung
nach
N.,
dann
nach
NO.
Der
breite
Thalboden
ist
grün,
mit
Weizen
bebaut;
die
sanften
Abhänge
der
Hügel,
die
gegen
O.